Saeco ist im Bereich Kaffeevollautomat oder Espressomaschine jedem ein Begriff. Als einer der Marktführer bietet die Marke eine große Auswahl teils äußerst innovativer Produktvarianten. Im Gegensatz zu verschiedenen Konkurrenten konzentriert sich dieses Tochterunternehmen von Philips kaum auf eine bestimmte Zielgruppe, sondern fertigt eine große Bandbreite für viele Einsatzmöglichkeiten.
Milchaufschäumer, Wasserfilter und weitere Ergänzungen
Die modernen Technologien in den Saeco-Geräten verfeinern den täglichen Kaffeegenuss enorm. Die Vollautomaten sind mit einem Milchsystem bestückt, um Spezialitäten wie Cappucchino oder Latte Macchiato fertigen zu können. Für dieses nutzt Saeco zwei Bauweisen. Die günstigere und etwas kompaktere stellt eine externe Dampfdüse dar. Zu ihren Nachteilen gehören die aufwendige Reinigung sowie die Tatsache, dass Milch und Kaffee separat in die Tasse gelangen. Alternativ setzt Saeco auf einen Cappuccinatore, welcher Kaffee und Milchschaum während des ganzen Ausschanks mischt oder schichtet. Abhängig von der Größe des Vollautomaten befindet sich das Milchsystem im Inneren oder ist außen angebracht. Die einfachen Milchschäumer existieren zudem als separates, nachrüstbares Angebot. Saeco setzt noch auf weitere sinnvolle Ergänzungen für seine Produkte. Viele Versionen betreiben Sie auf Wunsch mit einem effektiven Wasserfilter. Dieser soll gleichermaßen für verbesserten Geschmack und eine längere Lebensdauer sorgen. Insgesamt steht Saeco mit seinem breiten Sortiment für eine individuelle Auswahl und laufende Neuerungen und Optimierungen in dieser technisch anspruchsvollen Produktkategorie.
Saeco Milchaufschäumer in der Übersicht.
Saeco und der erste Vollautomat
Die Firmengründer sind mit- oder hauptverantwortlich für einige Neuerungen bei Kaffeevollautomaten. Sergio Zappella und Arthur Schmed gründeten das Unternehmen 1981 im italienischen Gaggio Montano. Die Bezeichnung ist ein Akronym für Sergio Arthur e compagnia. Mit dem 1985 entwickelten ersten Kaffeevollautomaten überhaupt machte sich das Unternehmen international einen Namen. In diesem Zusammenhang ließ sich Schmed die herausnehmbare Brühgruppe patentieren, die Sie mittlerweile in fast jedem vergleichbaren Produkt entdecken. Nach Gründungen zahlreicher Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt kaufte Saeco 1999 Gaggia auf. Der ehemalige Konkurrent beschäftigte sich vor allem mit Espressomaschinen. Nachdem Saeco 2004 vom Investor PAI partners übernommen wurde, stockte der finanzielle Erfolg geringfügig. Spätestens mit der Übernahme durch den heutigen Mutterkonzern Philips in 2009 erhielt der bekannte Vollautomatenhersteller neuen Aufschwung und etablierte sich als einer der Marktführer.
Von Elektrogeräten zum reinen Kaffee
In seiner Geschichte stellte Saeco Elektronikprodukte her. Insbesondere Haushaltsgeräte gehörten lange zum Sortiment. Bügeleisen oder Klimageräte fertigt die Firma heutzutage nicht mehr. Stattdessen entwickelt und produziert Saeco ausschließlich Kaffeevollautomaten und passendes Zubehör. Das umfasst Milchschäumer mit verschiedenen Systemen und einer großen Getränkeauswahl. Zu innovativen Ergänzungen der jüngeren Vergangenheit zählt unter anderem das Modell GranBaristo Avanti, das Sie über ein Bluetooth-fähiges Gerät fernsteuern können. Auch der austauschbare Bohnenbehälter einiger Ausführungen der Serien Minuto und Moltio bringt jede Menge Vorteile mit sich.
Passende Angebote für Privathaushalte und Betriebe
Das Unternehmen bietet neben modernen Varianten mit hohen Anschaffungskosten auch Ausführungen für kleinere Budgets. Saeco stellt Vollautomaten und andere Kaffeemaschinen gleichermaßen für den privaten oder gewerblichen Bereich her. Je nach Anschaffungskosten und benötigter Ausschankmenge erhalten Sie das passende Gerät für Ihr Vorhaben. Dabei profitieren Sie fast ausnahmslos von modernen Optionen mit entsprechender Bedienung sowie einer hochwertigen Verarbeitung. Bei einem der größten Sortimente auf dem Markt ist die Übersicht allerdings nicht sonderlich leicht zu behalten.
Haushalts-Vollautomaten aus unterschiedlichen Serien
Die Produkttypen Minuto, Moltio und GranBaristo Avanti vereinen eine schmale Bauweise mit vielfältigen Funktionen und gehören zum oberen Preissegment. Vertreter des Exprelia-Typs besitzen insgesamt acht verschiedene Einstellungen für einen besonders flexiblen Mahlgrad. Unter der Bezeichnung Incanto stehen immerhin fünf Stufen zur Verfügung, während eine Edelstahlfront die Optik aufwertet. Für Haushalte mit mehreren Kaffeetrinkern empfiehlt sich die Reihe Xelsis. Mit sechs und mehr individuellen Benutzerprofilen ist sie leichter an unterschiedliche Vorstellungen anzupassen. Überhaupt gehört Saeco zu den Marken, die Käufern die meiste Freiheit bei der Zubereitung ermöglichen. Je nach Modell stellen Sie Brühdauer, Mahlgrad und Menge der Bohnen, Wassertemperatur und -menge, Tassenfüllhöhe oder Milchschaummenge ein. Abhängig vom vorhandenen Milchaufschäumer ist die Konsistenz der Ergebnisse ebenfalls einstellbar.
Gewerbliche Produktreihen
Zahlreiche Saeco-Modelle leisten in Büros mit vielen Mitarbeitern oder sogar in der Gastronomie beste Dienste. In diesem Zusammenhang kommt es vor allem auf eine leichte und schnelle Bedienung mit unkomplizierter Reinigung an. Die günstigsten gewerblich ausgestatteten Artikel enthält die Serie Lirika. Diese Espressomaschinen und Kaffeeautomaten sind mit 20 Tassen pro Tag ideal für Teeküchen in Büroräumen. Die Zwischenstufe stellt die Royal-Linie dar. Eine Saeco Royal empfiehlt sich mit ihrer schnellen Vorbrühfunktion für rund 30 Zubereitungen pro Tag. Höhere Anforderungen erfüllt die Premium-Serie Aulika. Selbst Cafés und ähnliche Einrichtungen erhalten mit diesen Varianten genügend Heißgetränke für gut besuchte Standorte.